sauber und hell

Ahorn

Hell und speziell.

Ahorn gehört zu den Edellaubhölzern und zeichnet sich durch sein gelblich-weißes bis fast ganz weißes Holz aus. Neben Birke zählt Ahornholz zu den hellsten heimischen Holzarten. Es wird hierzulande hauptsächlich im Möbelbau und bei der Herstellung von Sportgeräten und Streichinstrumenten verwendet, macht aber auch in der Küche eine sehr gute Figur, wenn man einige Pflegetipps beachtet.

Das Holz des Ahorns

Als Ahornholz bezeichnet man das Holz der Ahorne, einer Gattung von sommergrünen Bäumen, die in bis zu 200 Arten in weiten Teilen Eurasiens und Nordamerikas verbreitet sind. Das Holz besitzt eine mittlere Dichte von 623 bzw. 653 kg/m3 (Berg- bzw. Spitzahorn) und gilt als mittelschwere Holzart. Ahornholz ist elastisch und zäh, zugleich aber auch hart mit einem geringen Schwindmaß. Die Biegefestigkeit ist gut. Das Holz ist wenig witterungsbeständig, im Trockenen aber sehr gut haltbar.

Ahorn in der Küche

Besonders in modernen, hellen Küchen bietet sich Ahorn als harmonisches und praktisches Deko-Element an, zum Beispiel als Kochfeldabdeckung oder Backbrett. Aber auch wenn die Arbeitsfläche einen hellen und funktionalen Eye-Catcher braucht, ist die Ahorn das ideale Holz, zum Beispiel als Brotzeitbrett, Schneidebrett, Stirnholzbrett oder Gleitbrett für die Küchenmaschine. Allerdings ist Ahorn ist nur bedingt für Lebensmittel mit hoher Feuchtigkeit geeignet. Bei zu hoher Feuchtigkeit, z.B beim Abwaschen unter fließendem Wasser, kann der Ahorn bei zu viel Spannung das Brett zum Reißen und Verziehen anregen. Eine Alternative mit ähnlich hellem Farbton wäre die Birke. Birkenholz ist ohne Probleme auch bei “nassen” Kücheneinsätzen wie Tomaten oder Steak schneiden und dem normalen Abwaschen unter fließendem Wasser, perfekt geeignet. Der Ahorn bleibt daher eher ein Liebhaber Schneidebrett für leichte Küchenarbeiten.

Ahorn in der Küche

Ahorn + Stirnholz

Ahorn ist auch als Stirnholz bzw. Hirnholz optisch ein Hingucker durch seinen sehr hellen Farbverlauf und die sichtbaren Jahresringe. Aber auch hier gilt: Ahorn ist ein tolles Schneidebrett für leichte Küchenarbeiten, sollte aber möglichst nicht mit viel Flüssigkeit in Berührung kommen. Für den intensiven Gebrauch mit häufigem Abwaschen empfehlen wir ein Stirnholz Schneidebrett aus Birke Stirnholz, Esche Stirnholz oder Eiche Stirnholz. zum Artikel

Ahorn, der Baum

Der Ahorn hat also ein tolles, sehr helles Holz. Soweit so gut, aber wie sieht der Baum eigentlich aus? Das zeigen wir Euch hier in unserem Holz-Liebling Baumportrait.

Baumform

Die Ahorne (Acer) gibt es in bis zu 200 Arten. Bis auf 2 Arten sind Ahorne sommergrüne Bäume oder Sträucher.
Foto: Famartin, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Borke

Der Ahorn besitzt zu Beginn seines Wachstums eine glatte Rinde. Erst nach einigen Jahren bildet diese sich zu einer dunkelbraunen, stark ausgeprägten Rinde aus.

Foto: Stefan.lefnaer, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Holz

Splint und Kernholz setzen sich farblich kaum voneinander ab. Die Jahresringe sind deutlich erkennbar, dazwischen sind die unregelmäßig angeordneten Poren sichtbar.

Blätter

Die Blätter des Ahorns bestehen aus fünf Lappen an einem langen Stiel. Sie sind handförmig gelappt, was die typische Form ausmacht. Bei ei vielen Arten besitzt das Laub eine intensive Herbstfärbung.

Frucht

Der Ahorn bildet Spaltfrüchte, die als 2 geflügelte Nussfrüchte abfallen. Die aerodynamische Form bewirkt dabei ein langsameres Absinken und eine großflächige Verteilung der Samen durch den Wind.

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