Birnbaumholz gilt als ganz besonderes, hartes und hochwertiges heimisches Holz. Daher wird es oft für luxeriöse Innenausstattung verwendet. Das Holz kann verschiedene Farben aufweisen, das Spektrum reicht von hell, gelblich, graubraun bis rotbraun und teilweise sogar dunkelrot. Durch die feinen Poren wirkt das Holz oft ganz besonders weich und edel. Auch wenn das stilvolle Holz aufgrund seiner knappen Verfügbarkeit recht kostspielig ist, belohnt es einen mit seiner eindrucksvollen Maserung und einer hohen Festigkeit.
Birnbäume zählen zu den Rosengewächsen, was man bei der Wildbirne auch an ihren Dornen erkennen kann. Für die Holzgewinnung wird allerdings eher die Mostbirne und die Kultur-Birne verwendet, die aus der Wildbirne gezüchtet wurden. Das seltene Birnbaumholz ist sehr gefragt, aber nur in geringen Mengen verfügbar. Als Reifholzbaum bildet die Birne selten einen Kern, wodurch es keinen Farbunterschied zwischen Splint- und Kernholz gibt. Das Holz ist mit einer Rohdichte von 0,79 g/cm3 relativ schwer und hart. Birnbaumholz lässt sich mit allen Werkzeugen sehr gut bearbeiten. Neben Apfel-, Kirsch- und Nussbaumholz zählt die Birne zu den meist gesuchtesten heimischen Edelhölzern in der Möbeltischlerei. Auch bei Drechslern und Holzschnitzern ist Birnbaumholz aufgrund seines dekorativen Aussehens und der hervorragenden Bearbeitbarkeit sehr beliebt.
Birnbaumholz wird oft für luxuriöse Innenausstattung verwendet und das sollte in unseren Augen auch auf die Küche zutreffen. Eine Kochfeldabdeckung aus Birnbaumholz schafft aufgrund seiner beeindruckenden Maserung einen echten Hingucker für jede Küche. Darüber hinaus schafft man zusätzliche Ablagefläche und kann die Abdeckung aufgrund der harten Oberfläche auch als Schneidebrett benutzen. Für moderne Herdsysteme mit mittig platziertem Abzug, z.B. von Bora, haben wir auch eine Zweiteilige Kochfeldabdeckung aus Birnbaumholz im Sortiment. Für kleine Akzente eignen sich unsere Brotzeitbretter aus Birne. Da das Holz der Birne eine geringe Witterungsbeständigkeit aufweist, sollte auf zu häufigen Kontakt mit Wasser verzichtet werden und das Holz regelmäßig geölt werden..
Jetzt wissen wir, dass der Birnbaum ein ganz besonderes und schönes Holz hat. Wir zeigen ihn Euch jetzt noch einmal ganz genau in unserem Holz-Liebling Baumportrait.
Birnbäume sind meist sommergrüne, kleine bis mittelgroße Bäume mit Wuchshöhen von 15 bis 20 Metern und einem Stammdurchmesser bis ca. 90 cm. Manche Arten, z.B. die Wildbirne bildet Dornen.
Die hell- bis schwarzgraue Rinde des Birnbaums bildet eine Würfelborke mit scharfen Quer- und Längsrissen, die sie in würfelförmige Felder teilt.
Der Birnbaum ist ein Reifholzbaum ohne merkliche Farbunterschiede zwischen Splint- und Kernholz. Die Poren sind sehr fein, zahlreich und ebenso wie Jahresringe, oft kaum erkennbar.
Die 5 bis 8 cm langen, eiförmigen bis elliptischen Laubblätter sind wechselständig und haben 4-8cm Lange Blattstiele. Die ledrigen Blätter sind dunkelgrün glänzend und haben einen fein gesägten Blattrand.
Die saftigen süßen Früchte der Birne können roh verzehrt, zum Kochen und Backen verwendet oder zur Gewinnung von Most und Saft verwendet. Die Sorte Williams-Christ wird auch zur Herstellung des gleichnamigen Obstbrands verwendet.